Liebe Leserinnen, lieber Leser,
am heutigen Morgen war ich um 6 Uhr joggen. An einer Waldlichtung habe ich ein Reh gesehen, das dort stand und fraΓ. Soweit nichts UngewΓΆhnliches, und du fragst dich sicherlich, was das mit Wirtschaft und BΓΆrse zu tun hat.
Nun ja, als ich mich dem Reh laufend nΓ€herte, nahm es mich wahr, schaute mich an und wartete etwas. Ein wenig spΓ€ter entschied es sich, die Flucht zu ergreifen und im Wald zu verschwinden. Dann hΓΆrte ich einen lauten Schuss, und es war um das Reh geschehen. Es wurde erschossen!
Was hat das Reh denn falsch gemacht? Nichts, es hat Gefahr gewittert, in diesem Fall mich, und ist seinem Instinkt gefolgt. Unwissend, dass in der Folge nach dem WaldstΓΌck wieder eine Lichtung war, die zur Honigfalle wurde. HΓ€tte es sich auch fΓΌr ein reflexives Szenario entscheiden kΓΆnnen? Wir wissen es nicht. Einfacher lΓ€sst sich die BΓΆrse aus meinem Blickwinkel nicht erklΓ€ren.
Herzlich willkommen bei CpitalM Research
Extreme ZerwΓΌrfnisse an den BΓΆrsen! Krieg, Wahlen, Verzerrung der Medien, Medienschlachten und Berichtssaison!
Die aktuelle Situation ist sehr unΓΌbersichtlich, und ich vermag mir kein Urteil zu fΓ€llen, ob es wieder Richtung βAll Time Highβ geht oder richtig blutig wird. Letzteres hat bereits begonnen. Nehmen wir die Intel-Zahlen: knapp 30% Minus zum BΓΆrsenschluss, rund 15.000 Stellen werden gestrichen und schlechte Quartalszahlen.
NVIDIA – der BΓΆrsenrockstar vor dem Fall?
Noch im Juni lieΓ sich CEO Jensen Huang am Taiwan Day in San Francisco feiern wie ein Rockstar; das Stadion wurde sein BΓΌro! Wer die Internetblase um 2001 kennt, der weiΓ wohl genau, was ich ansprechen mΓΆchte. NVIDIA bildete ein Doppeltop, das letzte Top war etwas niedriger und roch stark nach einer Korrektur. In der Folge fiel der Kurs. Mit verschiedenen Gaps, die zum Teil geschossen wurden, nahm die Aktie eine Korrektur vor. Dies hatte vorerst noch keine wirklichen Spuren hinterlassen.
Bis sich kΓΌrzlich laut verschiedener Medienberichte der Hedgefonds Elliott erheblich negativ Γ€uΓerte. Als sei das nicht schon ein schlechtes Zeichen, standen schon weitere Meldungen im Raum. Das US-Justizministerium hat Klage gegen NVIDIA erhoben. Der Vorwurf lautet, der Chiphersteller soll Kunden und Konkurrenten benachteiligt haben. Beides auf einmal sorgte dann fΓΌr weiter fallende Kurse. Ein Schelm, wer BΓΆses denkt.
Am deutschen Markt sorgte United Internet mit einer schlechten Meldung fΓΌr Aufmerksamkeit. Weitere Meldungen kΓΆnnte man jetzt anhΓ€ngen oder sie werden vermutlich folgen. Es baut sich eine Dramaturgie auf, die nichts Gutes verheiΓt.
Koppelt sich der Bitcoin vom Gesamtmarkt ab?
Diejenigen von euch, die mich etwas lΓ€nger kennen, wissen, dass ich mit Crypto-Futures handle. Als der Gesamtmarkt eingebrochen ist, hatte der Bitcoin bereits ca. 5% eingebΓΌΓt. Ich ΓΆffnete eine Long-Position mit der kurzfristigen Erwartung eines Rebounds. Dieses Konzept ging kurzfristig auf. Bei weiterer Beobachtung fiel der Gesamtmarkt am nΓ€chsten Tag deutlich. Der Bitcoin blieb jedoch relativ stabil, Γ€hnlich wie der Goldpreis.
Kurz kam mir der Gedanke, der Bitcoin kΓΆnnte sich jetzt vom Gesamtmarkt abkoppeln. Nach ErΓΆffnung des amerikanischen Marktes wurde mein Wunschgedanke, der aufkam, zunichte gemacht. Ein weiterer Tag mit ca. -5% folgte.
Bereits bei der Erstellung des Artikels ist der Bitcoin auf die erste signifikante Marke um 60.000 USDT gefallen. Ein weiterer erheblicher viertstufiger Fall vom Top ist im vollen Gange. Die erste Zielzone sollte 52-53.000 USDT sein. Eine spΓ€tere Zielzone ist mΓΆglicherweise 43.000 USDT, gefolgt von einem stΓ€rkeren Rebound. HΓ€lt die Zone um 53.000 USDT, kΓΆnnte ein SeitwΓ€rtskanal mΓΆglich sein. Aktuelle Einstufung: βuncertainβ. Das Szenario der Abkopplung vom Gesamtmarkt lasse ich auf mittelfristige Sicht gerne stehen. Die viel beschworene βAltcoin-Seasonβ wird jedoch erst einmal in weitere Ferne rΓΌcken.
Goldpreis – Kampfzone 2.500 USD, sehen wir die 4.000 USD? Zinssenkung βFlucht in sichere HΓ€fenβ
Der Goldpreis unterliegt in letzter Zeit grΓΆΓeren Schwankungen, da das erste Halbjahr durch ein starkes Informations-Handgemenge geprΓ€gt war. Zeitweise waren die Informationen sehr verzerrt. Eine finale AusbruchsbestΓ€tigung nach oben steht kurz bevor. Die 2.500 USD-Marke wird sicherlich stark umkΓ€mpft werden. Die VolatilitΓ€t dΓΌrfte vor und um eine mΓΆgliche Zinssenkung im September und einem fallenden Aktienmarkt zuerst stark zunehmen, um letztlich ΓΌber die 2.500 USD zu springen. Wir dΓΌrfen nicht vergessen, dass der Goldpreis dieses Jahr auf Eurobasis bereits um 25% gestiegen ist. Langfristig wird die 4.000 USD-Marke greifbar sein. Das kΓΆnnte sich gegen 2026 abspielen!
Gesamtmarkt und Ausblick!
Spannend bleibt es immer noch im Hinblick auf die US-Wahlen und eine mΓΆgliche Zinssenkung im September. Dass die USA nicht um eine Zinssenkung herumkommen wird, sollte jedem in sΓ€mtlichen Szenarien klar sein. Die groΓe Bitcoin-Offensive von Trump wird hinsichtlich der Zinsen nichts Γ€ndern, stellt aber ein mΓΆgliches Alternativeszenario fΓΌr die Zukunft der USA dar. Eine klare Strategie konnte ich aus den Medien nicht entnehmen und steht fΓΌr groΓes Wahlgeschrei und um neue WΓ€hlergunst.
Die Formation und Besetzung bei einer Trump-Wahl wird sehr spannend. Dieses Mal scheint Trump besser vorbereitet zu sein als zu seiner letzten Amtsperiode. Eine Spekulation fΓΌr eine FED-Besetzung ist Steven Schwarzman (Blackstone). Dieser genieΓt selbstverstΓ€ndlich ein hohes Ansehen an der Wall Street und gilt als der Selfmade-MilliardΓ€r schlechthin. Es kΓ€me einer Besetzung Warren Buffetts fast gleich (ausgeschlossen).
Europa und Deutschland hingegen sind politisch besetzt von BlackRock und dadurch von der Wall Street gesteuert. Gute Nacht, Europa, und vor allem gute Nacht, βMade in Germanyβ – das warβs fΓΌr eine lΓ€ngere Dekade und einen kulturellen Industriestandort.
FΓΌr konservative Anleger gilt: Ruhe bewahren und Cash halten. Rohstoffpositionen bei Gold, Silber und Kupfer Titeln aufbauen oder Metalle physisch kaufen. Alternativ habe ich SparplΓ€ne auf Gold/Silber mit Hebel x3 fΓΌr meine Depotbeimischung ausgewΓ€hlt, und der Trader wird in allen MΓ€rkten seine MΓΆglichkeiten finden. Die Volumen an den BΓΆrsen, die zuletzt sehr schwach waren, werden nach den Sommerferien sicherlich erheblich zunehmen.
Eine weitere MΓΆglichkeit besteht darin, sich jetzt in mittel- bzw. in langfristig gebundenen Zinsprodukten zu engagieren. China ist als langfristige Anlage weniger Titel sehr interessant, allerdings durch GeschΓ€ftsimmobilien noch immer sehr belastet. Im Hinblick auf die BRICS+ werden SchwellenlΓ€nder, z.B. Indien, fΓΌr interessante Szenarien sorgen und einem fallenden Markt mit einer asymmetrischen Verschiebung trotzen. Im ersten Zuge sollten die GesamtmΓ€rkte aber auch die SchwellenlΓ€nder kurz in den Sog mitziehen. Europa wird auf Jahre in eine starke Rezession fallen.
Waldmannsheil!
Herzlichst,
euer Bastian Stein
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