Kanada ist eines der wichtigsten Länder für die Minenindustrie. Allein dort gibt es tausende junge Unternehmen, auch unter der Bezeichnung Junior Explorer bekannt, die um das Geld der Anleger regelrecht buhlen. Sie alle suchen nach mehr oder minder großen Gold-, Silber oder Diamantenvorkommen.
Doch nach Schätzungen der Experten schafft es nur eines von 300 dieser Unternehmen irgendwann einmal zu einem profitablen Bergbauunternehmen heranzuwachsen. Bei vielen Anlegern sind gerade die Junior Miner sehr gefragt. Damit sich die Investition jedoch lohnt und mit möglichst wenigen Risiken behaftet ist, sollten Anleger ihr Geld tunlichst nur in die Unternehmen investieren, die zu den wenigen Gewinnern unter den kleinen und meist recht jungen Minenunternehmen gehören.
Start-ups auf Pennystock-Niveau bergen das größte Risiko
Frisch gegründete Start-ups gehen naturgemäß mit großem Elan und Enthusiasmus ans Werk und sind oft auf der Suche nach interessierten Investoren, um so ihr Kapital zu erhöhen.
Doch wirklich werthaltige Gold-, Silber- oder Diamanten-Vorräte gibt es nur vergleichsweise selten auf der Erde. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass die meisten hoffnungsvollen Junior Miner niemals zu profitablen Bergbauunternehmen heranwachsen.
Für Anleger stellen die Neulinge im Bergbaugeschäft daher das größte Risiko dar. Insbesondere die Investitionen in Pennystocks, das sind Aktien mit einem Wert von weniger als 1 Euro, sind ein Abenteuer und ein großes Wagnis.
Wer unbedingt in Unternehmen auf Pennystock-Niveau investieren möchte, sollte dies nur mit Bedacht tun und sich des großen Risikos bewusst sein.
Junior Miner, die schon die ersten Unzen fördern
Sogenannte Junior Miner, die die ersten Schritte hin zum Bergbauunternehmen bereits erfolgreich absolviert haben, können indes für Anleger eine große Chance sein. Sie verfügen oft bereits über eine ansehnliche Marktkapitalisierung und haben häufig schon damit begonnen die ersten Unzen Gold oder Silber zu fördern.
Doch auch wenn dieser Schritt noch nicht erfolgt ist, sind zum Beispiel namhafte Großinvestoren aus der Branche ein gutes Zeichen dafür, dass das betreffende Start-up erfolgreich sein wird.
Skeena Resources – ein Beispiel für einen erfolgversprechenden Junior Miner
Ein Beispiel für ein solches Unternehmen ist der kanadische Junior Miner Skeena Resources. Gegründet wurde Skeena Resources zwar schon 1979, jedoch dauert die Unternehmensentwicklung gerade in der Bergbauindustrie mitunter extrem lange.
Das Unternehmen hat sich mittlerweile schon relativ weit vom reinen Explorationsunternehmen hin zu einem produzierenden Minenunternehmen entwickelt. So hat Skeena Ressources bereits mit der Förderung der ersten Unzen Gold begonnen.
Ein weiterer Faktor, der für Anleger das Risiko gering hält, sind die Großinvestoren, die Skeena Ressources bereits gewinnen konnte. So ist etwa die Deutsche Balaton mit 15 Prozent an Skeena Ressources beteiligt. Mit rund 10 Prozent beteiligt sich auch der Bergbauriese Barrick Gold dem kanadischen Junior Miner.