Erste Woche im Minus, ganzes Jahr im Minus!

Westbörsen pfui, Osteuropabörsen hui

von Andreas Männicke, Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de) und Herausgeber des EAST STOCK TRENDS

+++Schlechter Start an den Westbörsen+++Guter Start bei viele Osteuropa-Börsen+++ Kasachstan Top-Performer+++Inflation macht weiter Sorgen++US-Renditen stiegen schon wieder+++das Jahr der wichtigen Wahlen 2024+++wird Trump zur Vorwahl nicht zugelassen?+++neuer Haushaltsstreit im Februar in den USA möglich+++kommt eine Rezession in den USA?+++Israel-Krieg kann eskalieren+++Was bewirkt der Generalstreik am 8. Januar?+++Bitcoin mit guten Start+++Öl etwas erholt+++ Russische ADR/GDR jetzt im OTC-Markt über Freedom Broker kaufen+++

Es gibt eine altbekannte Börsenregel, die besagt, dass wenn es in der ersten Handelswoche an der Börse schlecht läuft, dass dann eher ein Bärmarkt im Jahresverlauf bevorsteht. Wenn dem so ist, sollten Anleger nicht unbedingt an westlichen Börsen investieren, aber selektiv an einzelnen Börsen in Osteuropa. Denn die Indices an der Wall Street, der EuroStoxx 50 und der DAX landeten allesamt in der ersten Handelswoche leicht im Minus; einige Börsen aus Osteuropa wie aus Ungarn, Tschechien, Kroatien, Rumänien, Bosnien, vor allem aber aus Kasachstan landeten aber im Plus. Schon im letzten Jahr konnten viele Börsen aus Osteuropa die westlichen Börsen klar outperformen, allen voran die Budapester und Warschauer Börse mit Plus von jeweils über 40 Prozent in 2023. Der CECE-Index mit Ungarn, Polen und Tschechien im Boot erreichte in 2023 ein Plus von 35 Prozent und der SETX-Index für Aktien aus Südosteuropa und der Balkan-Region erreichte ein Plus von fast 30 Prozent.

Der KTX-Index für Aktien aus Kasachstan schloss in der ersten Handelswoche sogar mit einem Plus von 4 Prozent, nachdem er im letzten Jahr schon ein Plus von 32 Prozent erreichte. Risikogeneigte Anleger können Aktien aus Kasachstan direkt online über den Broker Freedom Finance (Freedom Broker) aus Zypern erwerben, wenn sie zuvor dort ein Konto eröffnen, was unter folgendem Link leicht möglich ist:
https://freedom24.com/invite_from/2952896 . Russische ADR oder auch Originalaktien sind zwar wegen der Sanktionen weiterhin nicht handelbar, aber es können sich jetzt wieder neue Chancen mit einigen russischen ADR/GDR ergeben, die Sie nun zu Discountpreisen über die Broker Zerich Securities Ltd oder Freedom Finance aus Zypern im OTC-Markt außerbörslich erwerben können. Interessante Aktien im OTC-Markt sind vor allem der russische Discounter Fix Price, der jetzt auch an die Börse in Kasachstan gegangen ist, und die IT-Aktien VKontakte und Yandex (mehr dazu im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eastststok.de). Auch hierfür müssen Sie aber ein Konto vor eröffnen, was unter diesem Link leicht möglich ist: https://trade.mind-money.eu

Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa in auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 223:

Nach der Champagnerlaune kam die Katerstimmung zum Jahresbeginn

Nach der Champagnerlaune zum Jahresende folgte die Katerstimmung bei den meisten Weltbörsen zum Jahresbeginn. Eine altbekannte Börsenregel besagt, dass wenn die erste Handelswoche im Minus landet, der Index auch am Jahresende im Minus ist. Wenn dem so sein sollte, stehen den meisten Westbörsen ein schlechtes Börsenjahr bevor. Dagegen schlossen die Indices von einigen Börsen aus Osteuropa, die schon im letzten Jahr outperformen konnten, schon wieder im Plus wie die Börsen aus Ungarn, Tschechien, Kroatien, Rumänien, Bosnien und vor allem aus Kasachstan.

Osteuropa-Börsen können schon wieder outperformen

Die Börsen aus Osteuropa konnten schon im letzten Jahr durch eine klare Outperformance überzeugen. Der CECE-Index mit Ungarn, Polen und Tschechien im Boot erreichte in 2023 ein Plus von 35 Prozent und der SETX-Index für Aktien aus Südosteuropa und der Balkan-Region erreichte ein Plus von fast 30 Prozent. Am besten performte im letzten Jahr die Budapester Börse mit einem Plus von 45 Prozent beim HTX-Index. Der HTX-Index stieg aber auch in der ersten Handelswoche schon wieder um 2,77 Prozent auf 5204 Indexpunkte. während der DAX40-Index mit 1,04 Prozent im Minus schloss bei 16.594 Indexpunkten. Noch besser schnitt aber der KTX-Index für Aktien aus Kasachstan mit einem Plus von 4,04 Prozent auf 745 Indexpunkte ab. Der KTX-Index überzeugte schon im letzten Jahr mit einem Plus von 32 Prozent in Euro.

Anleger, die gerne direkt in Kasachstan online handeln wollen, sollten ein Konto bei dem Broker Freedom Finance (Freedom Broker) aus Zypern unter folgenden Link eröffnen: https://freedom24.com/invite_from/2952896

Über Freedom Broker können Anleger aber weiterhin russische ADR zu Discountpreisen im OTC-Mark kaufen. Ähnliche ist auch möglich über den Broker Zerich Securities Ltd aus Zypern, wen sie ein Konto über folgenden Link eröffnen: https://trade.mind-money.eu Eine Liste der handelbaren russischen ADR wird im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) veröffentlicht. Beide Broker bieten aber die Beteiligung an lukrativen IPOs an der Wall Street an.

2024 wird das Jahr der großen politischen und geopolitischen Herausforderungen

Die erste Handelswoche hat an den Westbörsen schon signalisiert, dass dieses Jahr ein sehr schwieriges Börsenjahr sein wird. Es wird von geld-, geopolitischen und reinen politischen Ereignissen wie Wahlen geprägt sein. Nachdem die Inflationsraten im Dezember schon wieder etwas ansteigen, stiegen zum Jahresbeginn auch die Renditen der US-Staatsanleihen wieder an, wobei die Renditen bei 10-jährigen US-Staatsanleihen schon wieder über 4 Prozent betragen, was die Wall Street zu Jahresbeginn belastete. Die US-Arbeitsmarktdaten waren aber wiederum sehr robust und auch die Auftragseingänge im Dezember zufriedenstellend. Im Februar muss aber wieder der US-Haushalt beschlossen werden. Die Zinslast verdoppelte sich im letzten Jahr schon auf 700 Mrd. USD. Im Februar wird von Obersten Gerichtshof in den USA auch entschieden, ob Donald Trump über zu den Vorwahlen zu gelassen wird. 2 Bundestaaten haben dies bereits abgelehnt. Falls er nicht zugelassen wird, könnte es zu Unruhen in den USA kommen.

Bekommen wir nun „Weimarer Verhältnisse“ in Deutschland

Aber auch in Deutschland wird über die Schuldenbremse weiterhin gestritten, aber auch über die Maßnahmen zum Stopfen des Lochs von 60 Mrd. Euro. Man muss abwarten, was der Generalstreik am 8. Januar bewirken wird. Alle Parteien der Koalition sind in einem Stimmungstief. In diesem Jahr finden 4 Bundestagswahlen statt, wo es einen weiteren Rechtsrutsch geben wird. Die sogenannten Volksparteien werden immer schwächer und die Spaltungsprozesse immer größer. Die Protestwähler werden immer zahlreicher. Im Sommer sind dann Europawahlen, wo die Wagenknecht-Partei und die neue Partei der Werte-Union antreten wird. Dies wird der CDU/CSU Stimmen kosten, aber auch der SPD. Wir bekommen anscheinend dann immer mehr italienische Verhältnisse, wenn nicht sogar „Weimarer Verhältnisse“ und wir wissen alle, wie das endete.

Die EU und Deutschland müssen endlich souverän werden

Es ist dringend erforderlich, dass die EU und auch Deutschland endlich einmal eine eigenständige und nicht so sehr von den USA abhängige Politik machen. Bei den Kriegen in der Ukraine und in Israel sollte die EU eine eigene Position als Friedensstifter einnehmen und nicht immer mehr Waffen liefern. Die EU und Deutschland sollten sich auch dafür einsetzten, dass die Ukraine niemals in die NATO kommt, sondern neutral bleibt, um auch den berechtigten Sicherheitsinteressen von Russland entgegenzukommen. Der Ukraine-Krieg wäre im April 2022 schon längst beendet, wenn sich hier der Westen nicht so destruktiv und ablehnend verhalten hätte. Aber eine wirklich souveräne, selbständige Haltung der EU und auch von Deutschland bleibt wohl ein frommer Wunsch. Es ist dennoch jetzt höchste Zeit, dass auf allen Ebenen jetzt auf einen Waffenstillstand sowohl in der Ukraine als auch in Israel hingearbeitet wird, sondern könnte eine Eskalation in einen 3. Weltkrieg münden. Im Januar finden auch Wahlen in Taiwan statt, was je nach Ausgang den USA/China-Konflikt verschärfen könnte.

Der Brentölpreis stieg seit Jahresbeginn leicht um 3,8 Prozent auf 78,9 USD/Barrel, bleibt aber absturzbedroht, falls die USA in eine Rezession schlittern sollte. Im letzten Jahr war der Brentölpreis mit 10 Prozent im Minus. Falls der Israel-Konflikt aber eskalieren sollte und sich der Iran mehr militärisch einschalten sollte, wird der Ölpreis temporär stark ansteigen. Gold tendiert im Moment seitwärts nahe dem alten Altzeit-Hoch. Der Bitcoin konnte weiter um fast 4 Prozent auf über 43.000 USD/BTC zulegen, nachdem er schon im letzten Jahr um 153 Prozent gestiegen und damit die beste Geldanlage auf der Welt war. Am 15. Januar soll der Bitcoin-ETF von BlackRock genehmigt werden, was weiter zu einer Nachfrage von Bitcoin sorgen wird.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan, Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle im Plus waren. In 2023 Jahr zählten 12 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 5 den DAX klar outperformen konnten. In der ersten Handelswoche konnten schon wieder 6 Börsen aus Osteuropa mit einem kleinem Plus outperformen. Es lohnt sich also weiterhin nach dem Ukraine-Krieg ein Blick über den Tellerand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per E-Mail für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einer weiteren Ukraine/Kasachstan/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der “Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Der letzte EST erschien am 23. Dezember 2023.

TV-/Radio-Hinweise: Das letzte Radio-Interview in Börsen Radio Networks war am 2. Oktober 2023. Beachten Sie aber auch das neue Interview von Marco Fröleke mit Andreas Männicke über die neuen Investmentchancen in Osteuropa in seinem You-Tube-Kanal „Die Zeitenwende“ vom 28. September 2023. Alle Radio- und TV-Interview können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV, Folge 223. By the way: haben Sie schon den YouTube-Kanal EastStockTV abonniert?

Falls Sie Interesse haben an neuen Ostbörsen-Seminaren „Go East“ in Frankfurt/m oder anderen Städten, dann melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion (www.eaststock.de )

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Dipl. Kfm. Andreas Männicke Hamburg, 07.1.24
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Jüthornstr. 88
22043 Hamburg
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