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Die Performance des Goldpreises im laufenden Jahr ist für Anleger eher enttäuschend. Doch Rohstoffexperten wie der US-Amerikaner Jim Rogers sind sich sicher, dass Gold schon bald wieder neue Chancen erhält und seinem Ruf als „sicherer Hafen“ alle Ehre machen wird.

Tatsächlich nur vorübergehendes Inflationsgeschehen?

Weltweit steigt die Inflation. Schon jetzt liegt die Inflationsrate in den USA bei mehr als fünf Prozent und auch Europa muss steigende Inflationszahlen von mehr als 3,5 Prozent verbuchen. Noch sind die Notenbanken voll auf Beruhigungskurs und bekräftigen immer wieder, dass die Inflation allerorts nur vorübergehend so hoch sei.

Trotz des beruhigenden und optimistischen Tons der Notenbanken gibt es einige Fakten, die für das Gegenteil sprechen und vermuten lassen, dass die hohe Inflationsrate eben doch nicht nur eine kurzfristige Erscheinung sein könnte.

Die Preise steigen weltweit seit gut 24 Monaten aufgrund der Corona-Pandemie ununterbrochen an. Unternehmen müssen sich mit höheren Kosten durch den allgemeinen Preisanstieg bei den Rohstoffen und durch Problem mit den Lieferketten und in der Produktion auseinandersetzen und geben diese an die Verbraucher weiter.

Dazu kommen Immobilienpreise und Mietkosten, die mit einer Steigerung von mehr als 10 Prozent zu den größten Preistreibern gehören. In Zukunft dürften auch die zu erwartenden Kosten für die Klimapolitik zu den großen Preistreibern gehören.

Positive Zeichen für die Entwicklung des Goldpreises

Aktuell spielen alle diese Fakten für die Preisentwicklung beim Gold eine noch untergeordnete Rolle. Mit rund minus 7 Prozent ist der Goldpreis im laufenden Jahr sogar rückläufig. Doch auch die Goldproduktion ist seit 2019 rückläufig. Eine höhere Nachfrage würde daher auf ein geringes Angebot stoßen.

Verbessert hat sich die Situation eindeutig auch für viele Goldunternehmen. Viele haben die Zeit genutzt und können nun kostengünstiger und effizienter produzieren, sodass Anleger zukünftig mit höheren Dividendenzahlungen rechnen können.

Rohstoffexperte rät zu Goldanlagen – aber noch nicht sofort

Der US-Amerikaner Jim Rogers gilt als der Altmeister der Rohstoffanlage. Seit vielen Jahren schon sind seine Markteinschätzungen und Anlagetipps bei Experten und Anlegern gefragt und der Erfolg des 79-Jährigen zeigt, dass er mit seinen Prognosen meist Recht behält.

Obwohl Rogers beim Silber zurzeit das größere Potenzial sieht, rät der Rohstoffexperte weiterhin zu Goldinvestitionen als Absicherung gegen Inflation – allerdings noch nicht sofort.

Der Experte geht davon aus, dass die Preise von Gold und Silber noch eine ganze Weile korrigieren werden und eine Zeitlang weiter fallen werden. Erst dann rät Rogers zum Einstieg und räumt ein, dass auch er selbst dann erneut in den Goldhandel einsteigen wird.

Trotz enttäuschender Performance des Goldpreises hat Gold nichts von seiner Attraktivität verloren und ist immer noch ein sicherer Hafen in Zeiten der Inflation. Doch den richtigen Einstieg in den Goldhandel zu finden erfordert nach wie vor ein wenig Fingerspitzengefühl für den richtigen Moment.

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