Kobalt – der begehrte, aber umstrittene Rohstoff

Neben Lithium ist Kobalt ein wichtiger und unverzichtbarer Rohstoff bei der Herstellung von Batterien. Die größte Menge des Metalls wird in der Demokratischen Republik Kongo gefördert, wo sich auch sechs der größten Kobaltminen der Welt befinden.

Für Investoren ist der Rohstoff aufgrund seiner Begehrtheit sehr interessant. Doch Kobalt ist auch ein umstrittener Rohstoff und gerät nicht nur durch die großflächige Umweltzerstörung durch seine Förderung immer wieder in die Schlagzeilen. Der Abbau in der Demokratischen Republik Kongo erfolgt teilweise in illegalen Minen, in den Kinder arbeiten müssen und wo sich Banden und Milizen durch das Geschäft mit dem wertvollen Rohstoff finanzieren.

Nicht nur der Elektroauto-Boom macht Kobalt so wertvoll

Kobalt ist ein sehr hartes Metall, das erst bei rund 1500 Grad Celsius schmilzt. Das silbergraue glänzende Metall ist aufgrund seiner Eigenschaften bei der Herstellung von Batterien unverzichtbar.

Doch nicht nur der Boom bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen macht den Rohstoff so begehrt. Kobalt wird ebenso dringend in der Batterieherstellung für Smartphones, Laptops, Tablets und Co sowie für viele Haushaltsgeräte und darüber hinaus auch in der Metallherstellung benötigt.

Kobalt-Förderung umstritten

Fast die Hälfte aller weltweiten Kobaltvorkommen befindet sich in der Demokratischen Republik Kongo. Sechs der zehn größten Kobalt-Minen, darunter auch die des größten Bergbaukonzerns Glencore. Das Schweizer Bergbauunternehmen hat alleine einen Weltmarktanteil an der Kobaltförderung von mehr als 20 Prozent.

Doch im Kongo wird Kobalt teilweise auch in illegalen Minen gefördert, in denen mehr als abenteuerliche Verhältnisse herrschen. Kinderarbeit, eigentlich unzumutbare Arbeitsverhältnisse und Niedriglöhne sind dort an der Tagesordnung. Dazu finanzieren sich Banden und Milizen im Kongo zu großen Teilen mithilfe des Kobaltabbaus.

Auch gerät der Abbau von Kobalt immer wieder aufgrund der Umweltzerstörung ins Visier von Umweltschützern.

In Kobalt investieren – ist das sinnvoll?

Wie bei allen Rohstoffen ist der Kobaltkurs sehr volatil. Von 2016 bis Anfang 2018vervierfachte sich der Kobaltpreis aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage. Gleichzeitig wurde in dieser Zeit jedoch auch die Kobaltförderung enorm gesteigert.

Im Jahr 2019 ging der Kobaltpreis durch ein zwischenzeitlich entstandenes Überangebot daher stark zurück. Inzwischen haben die Preise wieder angezogen, denn das einstige Überangebot wird über kurz oder lang abgebaut sein.

Für Anleger könnte der erneute Preisanstieg ein Impuls sein, in den Handel einzusteigen. Langfristig bleibt jedoch die Frage, ob Kobalt in Zukunft noch genauso begehrt sein wird wie heute.

Neben Lithium ist Kobalt ein wichtiger und unverzichtbarer Rohstoff bei der Herstellung von Batterien. Die größte Menge des Metalls wird in der Demokratischen Republik Kongo gefördert, wo sich auch sechs der größten Kobaltminen der Welt befinden.

Für Investoren ist der Rohstoff aufgrund seiner Begehrtheit sehr interessant. Doch Kobalt ist auch ein umstrittener Rohstoff und gerät nicht nur durch die großflächige Umweltzerstörung durch seine Förderung immer wieder in die Schlagzeilen. Der Abbau in der Demokratischen Republik Kongo erfolgt teilweise in illegalen Minen, in den Kinder arbeiten müssen und wo sich Banden und Milizen durch das Geschäft mit dem wertvollen Rohstoff finanzieren.

Nicht nur der Elektroauto-Boom macht Kobalt so wertvoll

Kobalt ist ein sehr hartes Metall, das erst bei rund 1500 Grad Celsius schmilzt. Das silbergraue glänzende Metall ist aufgrund seiner Eigenschaften bei der Herstellung von Batterien unverzichtbar.

Doch nicht nur der Boom bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen macht den Rohstoff so begehrt. Kobalt wird ebenso dringend in der Batterieherstellung für Smartphones, Laptops, Tablets und Co sowie für viele Haushaltsgeräte und darüber hinaus auch in der Metallherstellung benötigt.

Kobalt-Förderung umstritten

Fast die Hälfte aller weltweiten Kobaltvorkommen befindet sich in der Demokratischen Republik Kongo. Sechs der zehn größten Kobalt-Minen, darunter auch die des größten Bergbaukonzerns Glencore. Das Schweizer Bergbauunternehmen hat alleine einen Weltmarktanteil an der Kobaltförderung von mehr als 20 Prozent.

Doch im Kongo wird Kobalt teilweise auch in illegalen Minen gefördert, in denen mehr als abenteuerliche Verhältnisse herrschen. Kinderarbeit, eigentlich unzumutbare Arbeitsverhältnisse und Niedriglöhne sind dort an der Tagesordnung. Dazu finanzieren sich Banden und Milizen im Kongo zu großen Teilen mithilfe des Kobaltabbaus.

Auch gerät der Abbau von Kobalt immer wieder aufgrund der Umweltzerstörung ins Visier von Umweltschützern.

In Kobalt investieren – ist das sinnvoll?

Wie bei allen Rohstoffen ist der Kobaltkurs sehr volatil. Von 2016 bis Anfang 2018vervierfachte sich der Kobaltpreis aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage. Gleichzeitig wurde in dieser Zeit jedoch auch die Kobaltförderung enorm gesteigert.

Im Jahr 2019 ging der Kobaltpreis durch ein zwischenzeitlich entstandenes Überangebot daher stark zurück. Inzwischen haben die Preise wieder angezogen, denn das einstige Überangebot wird über kurz oder lang abgebaut sein.

Für Anleger könnte der erneute Preisanstieg ein Impuls sein, in den Handel einzusteigen. Langfristig bleibt jedoch die Frage, ob Kobalt in Zukunft noch genauso begehrt sein wird wie heute.

Noch treibt vor allem der Hype um die E-Fahrzeuge die Nachfrage nach Kobalt an. Doch viele Autohersteller experimentieren bereits heute mit kobaltfreien Batterien. Tesla soll sogar schon Akkus einsetzen, die zumindest teilweise kobaltfrei sind. Sollte sich die Entwicklung hin zu kobaltfreien Batterien endgültig und auch in den anderen Branchen durchgesetzt habe, dürfte der Hype um den begehrten Rohstoff jedoch vorbei sein.

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